Bondo-Tal

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Das Bondo-Tal (Valle di Bondo) ist ein großer naturwissenschaftlicher Reiz und es ist seit 1980 ein echtes Naturschutzgebiet. Ein wahres Paradies für Wanderer!

Sie können die Spuren der Festungen und Verteidigungslinien erkunden, die sich von hier bis zum Pass erstrecken. Oder Sie können durch die weiten Wiesen und Weiden des Bondo-Tals spazieren und eine Pause für ein Picknick machen.

Weiter in Richtung Norden, erreicht man den Nota-Pass über verschiedene Wege oder mit dem Auto über die bequeme Straße.

Die Geschichte des Bondo-Tals

Vor mehr als 10 000 Jahren, als sich das Klima zu erwärmen begann und mediterran wurde, zogen sich die Gletscher des Gardasee-Gebietes zurück und hinterließen eine Senke. Daher stammt der Name Bondo-Tal (Val di Bondo) aus dem keltischen „bunda“, d.h. Talkessel.

Früher wurde das Tal durch den gleichnamigen Bach gegraben, der dann in die Brasa mündet und zum Gardasee fließt. Im Laufe der Jahre hat sich Geröll im Talboden abgelagert und eine Fläche mit sandigem Grund geschaffen.

Entlang der Grenze

Auf den Pfaden, auf denen die Soldaten die nördlichsten Befestigungen erreichten, kann man heute Nordic Walking, Trekking oder Radfahren betreiben und dabei die Geschichte des Ersten Weltkriegs entdecken und gleichzeitig in die üppige, unberührte Natur eintauchen.

Das Wegnetz führt zum Tremalzo-Pass, den man durch eine anspruchsvolle Schotterstraße zu Fuß oder mit dem Rad erreichen kann.

Häuser und Bauernhöfen im Bondo-Tal

Im Bondo-Tal befinden sich zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe, Bauernhöfe, Picknickplätze und eine Kiesgrube.

Unter der venezianischen Herrschaft hielt sich einer der Kapitäner der Republik Venedig im Bondo-Tal auf. Sein Haus steht noch heute dort und hat den Namen „Ca dei dogi“ erhalten.

Interessante Fakten über das Bondo-Tal

In der Regenzeit füllt sich der Talboden mit Wasser und es entsteht ein Seebecke an der Stelle, an der sich einst ein echter See befand.