Auf 600 Metern über dem Meeresspiegel gelangen, ist Voiandes einer der interessantesten Ortsteile von Tremosine am Gardasee, mit herrlichen Naturlandschaften und einem wunderschönen mittelalterlichen historischen Zentrum. Der Name des Dorfes wird bereits 1268 in einer Urkunde des diplomatischen Kodex von Benaco erwähnt. In einer kleinen Ortschaft am Fuße des Monte Cocca in der Nähe von Voiandes wurden Materialien einer vorrömischen Siedlung gefunden.
Die kleine Kirche des Heiligen Antonio von Padua
Im mittelalterlich geprägten Ortskern findet man die kleinen Kirchen aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, die dem Heiligen Antonio von Padua und dem Heiligen Vincenzo Ferreri geweiht ist. Die kleine Kirche wurde mehrmals umgebaut, bis sie ihr heutiges Aussehen erhielt.
Das Gebäude ist einfach und rechteckig und hat ein Satteldach. Hier befindet sich ein bemerkenswertes Gemälde der Madonna in Glorie mit den Heiligen Vincenzo Ferreri und Antonio von Padua.
Die Straße von Voiandes folgt, mit Ausnahme des ersten Abschnitts, dem heutigen Karrenweg, der die westlichen Hänge des Monte Cocca hinauf zur Malga Pra di Toni und weiter bis nach Cargadora führt.
An der Straße von Voiandes nach Secastello steht ein Holzkreuz – in der Vergangenheit diente es als Treffpunkt für Gebete.
Alltag in Voiandes
Die Einwohner von Voiandes waren seit jeher sehr gastfreundlich und haben sich um ihr Dorf gekümmert, was man sowohl im Frühling und Sommer beim Dorffest und anderen Veranstaltungen in der Gegend als auch im Winter bei der Weihnachtsdekoration und der traditionellen Krippe sehen kann.
Das Patronatsfest wird am 13. Juni gefeiert, dem Tag des Heiligen Antonio.
